Es ist nie zu früh, unseren Kindern die Bedeutung des Sparens beizubringen. Aktuell wohl mehr denn je locken zahlreiche Versuchungen, das eigene Taschengeld oder Geldgeschenke auszugeben.
Wir haben mit den Kindern vereinbart, dass 20 % des Taschengeldes und Geldgeschenke gespart werden. Es kam die Frage auf, was tun mit dem Geld. Die Sparanteile werden veranlagt. Der Rest des Taschengeldes wird nicht sofort ausgegeben. Der kommt ins Sparschwein. Und dieses wird regelmäßig zur Bank gebracht.
Das erste Mal auf der Bank
Unsere Tochter war drei Jahre alt, als wir ihr Sparschwein zum ersten Mal zur Bank gebracht haben. Da wir so ziemlich alles über E-Banking machen, war ihr das Gebäude und der Ausdruck „Bank“ auch fremd. Tatsächlich fragte sie, wo man hier sitzen könnte und auf welcher Bank wird das Sparschwein wohl sitzen. 🙂
Wir erklärten ihr, dass die Bank unser Geld verwahrt und wir dieses hier abgeben und dafür Zinsen erhalten. Es dauerte wahrlich über 30 Minuten und es brauchte die Überzeugung des großen Bruders, dass das Geld hier sicher ist und sie es auch wieder zurück bekommt, und dann sogar mehr als sie einbezahlt hat.
Dieses Ereignis war uns tatsächlich eine Lehre. Unserer Tochter war in diesem Moment die Institution der Bank fremd und wir haben uns vorgenommen, mit den Kindern wieder mehr über den Geldlauf und Geldfluss zu sprechen. Darüber, dass Geld nicht selbstverständlich ist, dass wir arbeiten, um Geld zu verdienen und wir uns so die Dinge des täglichen Lebens bezahlen. Und dass es wichtig ist, Geld zu sparen, um später finanziell abgesichert zu sein, sollte einmal nicht alles so laufen, wie es wünschenswert wäre.
Die KidsCard
Mittlerweile sind beide Kinder stolz eine KidsCard für Kinder von der Volksbank Vorarlberg zu besitzen. Die Karte sieht aus wie die Bankomatkarte von uns. Wir können das Geld auch außerhalb der Öffnungszeiten abheben, wenn sie sich selber etwas kaufen möchten. Die Kinder erhalten ab 1. März 2023 3 % Zinsen p.a. (bis zu einer Einlage von 3.000 Euro) und können ab dem 7. Lebensjahr das Geld selbstständig einzahlen und abholen. Für dieses Konto sind die Kinder selber verantwortlich und lernen so in geschütztem Rahmen den Umgang mit dem eigenen Geld.
Die eigenen Wünsche
Ihr kennt vielleicht die Situation: Die Kinder äußern im Geschäft den Wunsch nach einem neuen Spielzeug oder einem anderen Gegenstand. Wir geben hier sehr gerne folgende Antwort: „Wir können das gerne von deinem Geld bezahlen.“ Und tatsächlich, in den meisten Fällen verliert der Wunsch seine Dringlichkeit, wenn unsere Kinder verstehen, dass sie ihn von ihrem eigenen Geld bezahlen müssen.
Für uns ist dies eine großartige Methode, unseren Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld beizubringen und ihnen mitzugeben, dass nicht alles im Leben umsonst ist. Dies hilft ihnen, den Wert von Geld zu schätzen und es sinnvoll einzusetzen, anstatt es zu verschwenden.
Wir sind sehr zufrieden mit der KidsCard der Volksbank Vorarlberg. Sie unterstützt uns auf dem Weg zu einer soliden finanzellen Bildung, zu verantwortungsvollem Sparen und einem nachhaltigen Konsumverhalten.
Wir danken unseren Partnern:
Bezahlte Partnerschaft mit Volksbank Vorarlberg und Prisma.