Herbst ist Maroni-Zeit! Die kleinen braunen Kugeln sind eine leckere, und vor allem gesunde Knabberei. Maroni sind reich an Nährstoffen wie Vitamin C, Vitamin B6 und Eisen. Außerdem enthalten sie viele Ballaststoffe und mehr Protein als Kartoffeln. Dadurch bleibt das Sättigungsgefühl länger erhalten.

Maroni schmecken köstlich und können auf verschiedene Arten zubereitet werden: gebacken, gebraten oder in Suppen und Eintöpfen.

Aber wie werden die Maroni am besten zuhause zubereitet?
Ich habe schon viele Rezepte aus dem Internet versucht. So wirklich begeistert war ich bisher noch nie, weil die Schälerei immer ein Murx war. Das hat sich nun endlich geändert, Markus Pircher sei Dank!

Der Vinschgauer betreibt einen Verkaufsstand mit Südtiroler Spezialitäten auf dem Dornbirner Markt. Sein Tipp ist einfach und genial. Wir hatten noch nie so viele, leicht schälbare und feine Maroni.

Du brauchst:

  • Frische Maroni
  • Ein keines Messer
  • Ein Backblech

Anleitung:

  • Heize das Backrohr auf 220 bis 230 Grad auf (Ober-Unterhitze). Schneide die Maroni in der Zwischenzeit 1x ein und lege sie mit dem Schnitt nach oben auf das Blech. Ein langer Schnitt reicht vollkommen.
  • Schiebe das Blech in den Ofen und schließe den Ofen sofort wieder, damit die Hitze erhalten bleibt.
  • Durch die Hitze zieht sich die Frucht zusammen und löst sich von der Schale.
  • Reduziere die Temperatur nach 6 Minuten auf 180 Grad. Dabei bleibt die Tür geschlossen. Ignoriere den Hinweis deines Backrohrs, wenn es gelüftet werden will um die niedrigere Temperatur zu erreichen.
  • Lass die Maroni weitere 30 Minuten im Rohr.

Fertig!

Tipp: Nimm immer nur so viele Maroni aus dem Rohr, wie ihr innerhalb kurzer Zeit essen könnt.
Je heißer sie sind, desto leichter lassen sie sich schälen.

Fazit: Wir sind begeistert, dass es endlich kinderleicht ist, perfekte Maroni wie in Südtirol zu essen.